Wale
Ein befreundeter französischer Kameramann hat im Pazifik Wale gedreht. Wie lange werden uns solche Bilder noch vergönnt sein? Plastik breitet sich in den Meeren aus. Immer wieder lesen wir von neuen Hiobsbotschaften. Vor ein paar Wochen erst, dass wieder einmal eines dieser großartigen Tiere verendet gefunden wurde, mit zig Kilogramm Plastikmüll im Bauch. Jeder zweite Wal hat heute Plastikmüll in seinem Magen, stellt der WWF fest.
Keine Zivilisation ohne intakte Natur
Leute, es ist wahr, dass wir Menschen dabei sind, all das zu vernichten, was die Quelle unserer Freude, unseres Glücks und unserer Kultur ist! Und zwar für oft banale, belanglose aber angenehme Errungenschaften unserer modernen Zivilisation. Was in Millionen Jahren zu einzigartiger Schönheit herangewachsen ist, dieser wunderbare Garten namens Natur, wird vor uns, einer ihrer vermeintlich intelligentesten Spezies, gedankenlos zerstört. Im Tausch der Wiesen für Beton und Bitumen, der Wälder für die freudlosen Plattenbauten der Gewerbegebiete, der Gärten für die zugigen Hochhaussiedlungen der modernen Großstädte, der Seen für die Asphaltpisten der Autobahnen, der Bäume die Plastikwelt der Supermärkte.
Das große Sterben
Es sterben die Insekten, die Vögel, die Fische, die Wale. Die Arche namens Erde leert sich, das größte Artensterben ist im Gang. Es wird uns mit hinabreißen, wenn wir nicht…. ja, wenn wir nicht.
Ich weiß nicht warum, aber ich mußte bei den Bildern der Wale an Pachelbel denken. Die Kombination der Bewegungen der Tiere mit dem Rhythmus der barocken Musik finde ich bemerkenswert. Das Göttliche existiert in uns und beseelt die Dinge der Welt. Hören wir auf diese Stimme. Handeln wir jetzt. Hören wir auf, uns einzureden, alles würde irgendwie schon noch gutgehen, ohne dass wir unser Leben ändern.
Bereits zwei Millionen Menschen haben die WWF Petition für eine verbindliche UN Konvention zum Kampf gegen Plastikmüll unterschrieben. Hier kann man unterzeichnen.
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